Drahtloser Fremdenverkehrsführer

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Heywow heißt das neue Projekt des DLR, mit dem clevere Leute sich weltweit leichter orientieren können. Voraussetzung dafür ist ein WID (Wireless Information Device), also ein handliches mobiles Endgerät mit Java-Unterstützung. Über GPS lassen sich neben der eigenen Position viele interessante Infos, z. B für einen Aufenthalt in einer fremden Stadt, ermitteln.

Grund genug für den Fremdenverkehrsverein Landsberg am Lech, diesen neuen Service gleich in ihr Angebot mit einzubinden. Im derzeitigen Pilotprojekt wurden diverse Sehenswürdigkeiten mit Bluetooth-Sendern ausgerüstet. Nähert sich der Betreffende einem solchen Ort, ertönt nicht nur ein akustisches Signal, sondern es können auch sämtliche Daten (inkl. Sprachausgabe) sowie Bild der Lokalität abgerufen werden. Das Fremdenverkehrsamt Landsberg hat dabei für die Besucher nicht nur gängige  Informationen, sondern auch ortstypische „Schmankerl“ zusammengestellt. Wir waren mit der Kamera vor Ort, um diesen grossartigen Service für Sie zu testen. Ab 2004 steht er der Öffentlichkeit zur Verfügung, vorausgesetzt Sie besitzen dafür ein passendes Smartphone oder PDA (Personal Digital Assistant).

Vom technischen Standpunkt aus besitzt das neue System einige Vorteile: Sie müssen nicht telefonieren, um die Infos abzurufen.

Informationen im Museum zu Alois Wolfsmüller, der das erste seriengefertigte Motorrad auf den Markt gebracht hat.

Rechner für einen Access-Point

Der USB-Bluetooth-Access-Point in einem wetterfesten Gehäuse.

Klassische Fremdenführung ist ja oft langweilig, zumindest für jüngere Besucher, auch dabei soll in der Stadt Landsberg am Lech mit Heywow Abhilfe geschaffen werden.

Mehrere auf Bluetooth basierende Access- Points sind an interessanten Stellen in der Stadt verteilt, so zum Beispiel bei der Stadtpfarrkirche und auch am und im Museum der Stadt.

Wir haben dazu mit Frau Bettina Barnett von der Stadt Landsberg sowie Herrn Dr.-Ing. Patrick Robertson von der DLR, der für die Implementierung zuständig ist, ein Interview geführt und zeigen ein paar Beispiele zur Arbeitsweise vor Ort.

Die Access-Points basieren auf einem kleinen Linux-Rechner, der einen Bluetooth-Access-Point über USB ansteuert. Dabei können die Geräte komplett ohne Festplatte betrieben werden, was die Wartung vereinfacht. Die  Reichweite beträgt etwa 30 Meter je nach Aufstellungsort. Dies ist aber auch eine günstige Entfernung, da hiermit auch eine Ortung durchgeführt werden kann. Zum Empfang wird ein Bluetooth- fähiges Handy der neuesten Generation benötigt. Auf diesem Läuft eine spezielle Java-Applikation, die der Besucher zuvor auf das Handy laden muss. Damit bekommt er auch eine kleine Karte mit der er sich in der Stadt leichter zurechtfinden kann.

Wenn der Besucher in die Nähe eines Access-Points kommt ertönt ein Klingelton und er erhält Information über seine Position auf einer Karte und zu den Sehenswürdigkeiten in der direkten Umgebung. Auch Werbung durch Läden ist so möglich.

An ausgewählten Plätzen gibt es auch die Möglichkeit frei im Internet zu surfen, so zum Beispiel beim Café direkt beim Fremdenverkehrtsamt.

Derzeit werden ausgewählte Führungen im Versuchsbetrieb durchgeführt, am Januar nächsten Jahres können sich Besucher direkt beim Fremdenverkehrsamt melden, und haben dann auch die Möglichkeit ein entsprechendes Handy auszuleihen.

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